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Differenzierung reiner und verstimmter Akkorde bei hörgeschädigten Berufsmusikern: eine Analyse akustisch evozierter Potentiale
Kataloginformation
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Kataloginformation
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Details
Identnummer
627699499
Sprache
ger
Person
Gentsch, Gregor
Titel
Differenzierung reiner und verstimmter Akkorde bei hörgeschädigten Berufsmusikern : eine Analyse akustisch evozierter Potentiale / von Gregor Gentsch
Erscheinungsvermerk
, 2010
Umfangsangabe
Online-Ressource
Hochschulschrift
Jena, Univ., Diss., 2010
Zusammenfassung
Musiker, die in klassischen Orchestern arbeiten, offenbaren bei audiologischen Untersuchungen nicht selten ein Audiogramm, welches eine C5-Senke aufweist, d.h. einen Hörverlust in der Region zwischen 3 und 6 kHz. Das Erkennen fehlerhafter Töne oder Klänge ist für ihre Berufsausübung eine unbedingte Voraussetzung. Um der Frage nachzugehen, ob durch eine Minderung des Hörvermögens Prozesse im zentralen auditiven System, wie z.B. Mustererkennung oder zeitliche Analyse beeinflusst werden können, wurde untersucht, welche Korrelate des EEG bei den hörgeminderten Berufsmusikern eine Differenzierung von fehlerfreien und fehlerhaften berufsspezifischen akustischen Signalen anzeigen. Es wurden akustisch evozierte Potentiale (AEP) abgeleitet und besonderes Augenmerk auf die späten Anteile dieser Reizantworten gelegt, da sie die kortikale Verarbeitung akustischer Reize widerspiegeln. Im Speziellen wurde die Mismatch Negativity (MMN) betrachtet, welche die unbewusste Diskriminierung zwischen physikalisch unterschiedlichen auditorischen Stimuli (Standard versus Deviant) repräsentiert. Um die MMN bei Musikern zur Diskrimination berufsspezifischer akustischer Signale des Arbeitsalltags zu untersuchen, reine und im Mittelton verstimmte C-Dur-Akkorde verschiedener Tonhöhen entwickelt und aufgenommen. Die vorliegende Arbeit untersucht AEPs bei 10 männlichen Berufsmusikern (28-68 Jahre), welche alle im Audiogramm eine Hörminderung im Frequenzbereich ≥ 4 kHz aufweisen und unmittelbare Hörbeeinträchtigungen angeben. Die Test-Stimuli waren C-Dur-Dreiklänge im tieffrequenten Bereich (Grundstellung ab c1) und im hochfrequenten Bereich (Grundstellung ab c3).
Schlagwort
Berufsmusiker
Lärmbelastung
Hörschädigung
Hörverlust
Reizphysiologie
Berufsmusiker
Hörschädigung
Akustisch evoziertes Potenzial
Online-Ressource
Körperschaft
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Medizinische Fakultät
Andere physische Form
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Gentsch, Gregor, 1981 - Differenzierung reiner und verstimmter Akkorde bei hörgeschädigten Berufsmusikern 2010 87, X Bl
Quelle
Musikalische Akustik,
Internetseite / Link
Volltext
Siehe auch
Volltext
Siehe auch
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http://urn:nbn:de:gbv:27-20100610-115953-5
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